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Die auch international vertretene Frankfurter Union Investment Gruppe ist eine Fondsgesellschaft im Finanzverbund der Volksbanken Raiffeisenbanken und einer der größten deutschen Asset Manager für private und institutionelle Anleger.
Das Unternehmen bezog 1999 nach ausgiebiger Renovierung einen weiteren Standort, ein vielstöckiges Hochhaus in der Frankfurter Wiesenhüttenstraße. Die an den bestehenden Standorten bereits vorhandene Kunstsammlung soll einem roten Faden gemäß neu geordnet und verteilt werden.
Die alten Bestände wurden einem Gesamtkonzept gemäß gesichtet, neu geordnet und gehängt, so dass pro Etage ein zusammenhängender thematischer Kontext entstand, der außerdem durch Aluminiumschrifttafeln neben den Fahrstühlen schriftlich fixiert wurde. Mitarbeiter:innen und Kund:innen wurden so an die Kunstsammlung herangeführt und mit ihr vertraut gemacht. Gemäß den Vorschlägen der Kunstagentur wurde die Sammlung darüber hinaus erheblich erweitert.
»Wir können Ihre Kunstagentur in jedem Fall als zuverlässigen, kompetenten Partner empfehlen und freuen uns, insbesondere die bereits angesprochenen neuen Konzepte in unserer Unternehmensgruppe mit Ihnen realisieren zu können.«
(Union Investment, Referenzschreiben)
2001 wurde Cornelia Saalfrank zur Kunstbeauftragten der Union Investment Stiftung berufen.
Die Neukonzeption der Konferenz-Etage sollte die bestehende Sammlung berücksichtigen, zu der bereits herausragende Werke von Herbert Brandl und Bernd Zimmer gehörten. Neben der Integration der vorhandenen Arbeiten war es zudem Aufgabe der Kunstagentur, die Sammlung sinnvoll zu ergänzen und zu erweitern.
Das von der Kunstagentur entwickelte Konzept sah vor, drei Gattungen zu zeigen: Malerei, Plastik und Wandobjekte. Hierzu wurden auch Werke von Künstler:innen vorgeschlagen, die eine Überwindung der herkömmlichen Kunstgattungsgrenzen anstreben.
Für den Flurbereich wurden drei mittelgroße, freistehende Plastiken von Bernar Venet, Nunzio und Ottmar Hörl für die Sammlung angekauft. Die Auswahl für die Besprechungsräume zeigt gegenwärtige Ausdrucksformen der Minimal Art, der Konkreten Kunst und der Farbfeldmalerei, die in reizvollem Kontrast zur eher gestischen Malerei der bereits in den Konferenzräumen vorhandenen Kunst steht.
Grafik von Günter Förg und Imi Knoebel sowie Werke von Donald Judd und Robert Mangold ergänzten neben Objekten von Heiner Thiel, Ottmar Hörl u.a. die internationalen Positionen zeitgenössischer Kunst.
Im großen Sitzungsraum sollte eine plastische Arbeit ihren Platz finden, die den phänomenalen Ausblick auf die Skyline von Frankfurt aufzugreifen und zu ergänzen in der Lage war.
Die Auftragsarbeit wurde an den Bildhauer Thomas Schönauer vergeben. Seine Skulptur »Skyline« leitet das Szenario der Großstadt in das Ambiente der Bank hinein. Auf schwarz-grün bläulichem Sockel, der als Fundament die Natur symbolisiert, schrauben sich spiegelnde, glänzend reflektierende Edelstahlscheiben facettenreich in den Himmel und greifen so die Stimmung des pulsierenden Stadtlebens auf.
»Mit Ihrer ausgesprochen kompetenten Betreuung und sehr sorgfältigen Ausführung der erteilten Aufträge sind wir äußerst zufrieden. Dank der von Ihnen getroffenen Auswahl der Künstler konnten wir seit dem Zeitpunkt unserer Zusammenarbeit unsere Kunstsammlung erheblich erweitern.« (Union Investment, Referenzschreiben)
