SEB Asset Management

Die SEB Asset Management AG mit Sitz in Frankfurt am Main war eine Fondsgesellschaft für Immobilien- und Kapitalanlagen. Als Tochtergesellschaft der SEB AG, die zu den führenden Finanzdienstleistern Nordeuropas gehört, war sie weltweit tätig.

Die Aufgabe

Die SEB Asset bezog 2006 Quartier am Frankfurter Westhafen. Die Räumlichkeiten bestachen durch einen einheitlichen Stil und eine minimalistische Innenarchitektur, deren Atmosphäre von der Dominanz weißer Gestaltungselemente geprägt war. Vorhanden waren zu diesem Zeitpunkt bereits drei Werke des Künstlers Bim Koehler. Der Kunstbestand sollte sinnvoll erweitert werden.

Die Lösung

Bim Koehlers vielschichtige Wachs- und Paraffinarbeiten harmonierten nicht nur sehr gut mit den innenarchitektonischen Gegebenheiten, sondern wirkten auch bewusst akzentuierend und betonend. Auf Anraten der Kunstagentur wurde die Sammlung Bim Koehler systematisch erweitert, so dass die SEB Asset mit der Zeit die größte und vielseitigste Unternehmenssammlung seiner Werke erwarb.

‍

‍Farbarchitektur / Colour Architecture

Alle Etagen wurden nahezu ausschließlich mit seinen Objektbildern ausgestattet. Der einheitliche Stil der Kunstausstattung und das charakteristische Oeuvre Bim Koehlers befanden in Einklang mit der modernen Atmosphäre und der minimalistischen Innenarchitektur der Räume. Die Kunstagentur betreute und begleitete den Aufbau der Kunstsammlung von Anfang an, ebenso die Entstehung des umfassenden Katalogs. Er erschien im Juli 2014 und wurde im Rahmen eines exklusiven Kundenevents präsentiert.

‍

Auftragsarbeit für den Vorstandsbereich

VORHER Die Architektur des Vorstandsbüros stellte sich aufgrund weitgehend aufgelöster Wände als zu hell und offen dar und ließ kaum eine individuelle Rückzugsmöglichkeit zu. Mit Kunst eine Atmosphäre zu schaffen, die die offene, kalte Situation in ein geborgenes, warmes Arbeitsklima umwandelt, war die Aufgabe, der sich die Kunstagentur 2006 widmete.

NACHHER In Anlehnung an den hellen Farbklang des Gebäudes und die Bürosituation wurde eine Papierarbeit vorgeschlagen. Angela Glajcar gestaltete als Auftragsarbeit eine herabhängende Plastik aus horizontalen Papierlagen, die das harte Licht an den Fenstern bricht und als warmen Farbklang weiterleitet. Zugleich strukturiert dieses Werk den Raum, bietet Halt und Schutz, so dass das Arbeiten in diesem Raum im Kontext der besonderen Ausstrahlung der Plastik sehr viel angenehmer geworden ist.

Die Arbeit befindet sich nach einem Eigentümerwechsel inzwischen in den Räumen der BNP Paribas in Frankfurt/M.

‍