SCHUFA Holding AG - Sammlungsergänzung „Junge Farbraumwelten“

Seit Dezember 2016 wurde das Sammlungskonzept FARBRAUMWELTEN der SCHUFA durch zeitgenössische Kunst junger Künstler:innen ergänzt. 2021 sind weitere Werke zur Sammlung in einem neuen Gebäude hinzugekommen.

Artjom Chepovetskyy lässt sich in seiner künstlerischen Praxis besonders von Objekten des urbanen Raumes inspirieren. So erinnern die kubisch abstrakten Elemente an Stadtansichten und Horizontlinien. Eindrücke von Fassaden und Straßenzügen spiegeln sich in filigranen Strukturen wieder.

Marco Pobletes Auftragsarbeit Bergsilhouette ist eine konzeptuelle Fortführung seiner früheren Werke. Die unterschiedlich gefärbten Metallbalken seiner Wandinstallation bilden mehrere Ebenen und treten subtil in den Raum. Sie erinnern an abstrakte Gebirgsketten, die den hauptsächlich als Transitort genutzten Eingangsbereich durch ihre intensive Farbigkeit beleben.

Mit ihrer Arbeit Mantel bringt Franziska Reinbothe das zum Vorschein, was für gewöhnlich verborgen bleibt: Die Rückseite, das Innere oder die Ränder eines Bildes. Sie bricht mit Sehgewohnheiten des klassischen Mediums der Malerei, indem sie das Werk nach Beendigung des Malprozesses faltet, bricht, zerschneidet oder vernäht. Das monochrome Blau der Vorderseite erhält durch den hellen Kontrast eine ungeahnte Tiefe.

Maui Moonlight – So wie die Schwertliliensorte. Mit dem Kunstwerk schafft Olga Jakob eine Verbindung zu dem strahlenden Geld der Blume. Durch die Transparenz der Stoffe und bewusst gesetzten Leerstellen entstehen Zwischenräume, die je nach Lichteinfall unterschiedlich stark hervortreten.

Der in Frankfurt lebende Il-Jin Atem Choi ist für seine Kunstwerke in Gitterstruktur bekannt. Seine Arbeiten sind inspiriert von Underground-Phänomenen, wie Graffiti, und Zufälligkeit bestimmt bei ihm Form und Unform. Marcel Friedrich Weber zeigt eine 3-teilige Arbeit aus Beton.

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