Merrill Lynch

Die US-Investmentbank Merrill Lynch ist ein global agierender Finanzdienstleister und gehört seit Ende 2008 zur Bank of America, dem größten Finanzinstitut weltweit.

Die Aufgabe

Die Frankfurter Niederlassung von Merrill Lynch bezog 2001 im repräsentativen Maintower neue Räumlichkeiten. Die bereits vorhandene Kunst wurde für die Flurbereiche vorgesehen. Das Unternehmen beauftragt die Kunstagentur, Vorschläge zur Verteilung der vorhandenen Kunstwerke zu erarbeiten, sowie ein Kunstkonzept für den Rezeptionsbereich und die Konferenzetage zu entwickeln. Dabei sollte sowohl die spezifische Merrill Lynch Firmenkultur berücksichtigt, als auch ein attraktiver Einblick in das aktuelle Kunstschaffen ermöglicht werden.

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Das Konzept

Die Kunstagentur legte den Schwerpunkt auf Werke von Künstlerinnen, die nicht nur in Europa erfolgreich auf stetem Vormarsch sind. Die Konzentration auf weibliche Kunstschaffende, die ihre Gedanken, Beobachtungen und Empfindungen intuitiv und systematisch umsetzen, stellte dabei ein anregendes Spannungsfeld her zur höheren Welt des Geldes, die immer noch weitgehend eine Männerwelt ist.

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Umsetzung

Marie-Jo Lafontaine wurde mit ihrer Serie »Lost Paradise« für den Empfangsbereich ausgewählt. Barbara Klemm, die in ihrer Reportagefotografie historische Genauigkeit und künstlerische Vielschichtigkeit verknüpft, bestückt den Flur. Der Konferenzbereich wurde u.a. mit Werken der Künstlerinnen Rune Mields, Rosemarie Trockel, Inge Dick, Stephanie Jünemann und Sigrid Nienstedt ausgestattet. ‍

Fazit

»Entsprechend Ihrer kompetenten Beratung haben wir uns ausschließlich für Kunstwerke wichtiger zeitgenössischer Künstlerinnen entschieden. Die Auswahl der Bilder findet sowohl bei unseren Mitarbeitern als auch bei den Kunden unseres Hauses äußerst positiven Anklang. Sie haben es auf hervorragende Art und Weise verstanden, Werke mit sehr unterschiedlichen Aussagen zu kombinieren […], die zur Kommunikation und Auseinandersetzung […] anregen.« (Merrill Lynch, Referenzschreiben)