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In Ergänzung zur Kunstausstattung der ENTEGA AG entwickelte die Kunstagentur ein temporäres Ausstellungskonzept für den Empfangsbereich. Unter dem Titel Junge Kreative zu Gast wurde hier zeitgenössischer Kunst ein kontinuierliches Forum geboten. Junge Künstler:innen wurden eingeladen, sich auf ein regionales Kulturereignis zu beziehen und die zentrale Wand im Foyer frei zu bespielen. Das erarbeitete Werk war anschließend jeweils für 8 bis 10 Monate zu sehen und konnte inspirierend und spannungsreich in den Unternehmensraum hineinwirken. Die Ausstellungsreihe wurde mit dem Erwerb der Arbeit Kopfspiel von Ankabuta beendet.
Die aus Südkorea stammende Künstlerin und Darmstädter Charlotte-Prinz-Stipendiatin Ankabuta bespielt die 4 x 24 m große Wand im Empfangsbereich des Verwaltungsgebäudes der ENTEGA AG in Darmstadt mit einer Installation aus 7.200 Nägeln und unzähligen Metern Draht. Das im 5. Durchgang vorgegebene Thema lautete „Heimat“. Die Künstlerin verzahnt Erinnerungen, Gedanken und Orte in einem gigantischen, eigenhändig hergestellten Beziehungsnetz, in dem sich Silhouetten von bekannten Darmstädter Gebäuden und andere Botschaften entdecken lassen.
Alle drei studieren an der Hochschule Darmstadt Gestaltung mit dem Schwerpunkt Fotografie bei den Professoren Michael Kerstgens und Dr. Kris Scholz und setzten sich für das Projekt mit dem Thema „Mobilität“ auseinander. Unter dem Titel „In Bewegung“ entstand eine wandfüllende Installation, bei der eine simulierte U-Bahnstation samt integrierter Werbeflächen den Rahmen für die je individuellen fotografischen Arbeiten zum Thema bildet.
Die Künstlerin (Jg. 1978) studierte u.a. an der Städelschule in Frankfurt/M. und machte dort 2009 ihren Abschluss als Meisterschülerin der Bildhauereiklasse von Tobias Rehberger. Für die Wandinstallation Der perfekt nachhaltige Mensch besuchte Hildebrand verschiedene ENTEGA-Standorte und führte zahlreiche Gespräche mit Mitarbeitern aus unterschiedlichen Bereichen und Funktionen. Ihre Arbeit kombiniert dabei zusammengetragene Fakten und Fiktionen und formuliert in Text und Malerei eine künstlerische, humorvoll-nachdenkliche Zukunftsvision zum Thema Nachhaltigkeit, Klimaschutz und umweltgerechtes Verhalten.
Der Künstler (Jg. 1983) studierte von 2004 bis 2010 Malerei und Grafik an der Kunsthochschule in Karlsruhe und ist ein Meisterschüler von Corinne Wasmuht. Seine farbige Wandinstallation umfasst verschiedene Techniken wie Malerei, Collage und Objekte. Geometrische Formen, abstrakte Räume und assoziative Geschichten erlauben es, in eine irreale Welt einzutauchen. Die Arbeit nimmt inhaltlich Bezug auf die Ausstellung Märchen Kunst, die vom 06.06. – 03.10.2010 in der Kunsthalle Darmstadt gezeigt wurde.
Die Künstlerin (Jg. 1977) ist Städel-Absolventin und war Trägerin des Darmstädter Charlotte-Prinz-Stipendiums 2008 – 2010. Mit Bezug auf die Uraufführung von Carl Orffs musikdramatischen Frühwerk „Gisei – Das Opfer“ am Staatstheater Darmstadt entwickelte sie zusammen mit Mustafa Kunst die große Installation Untitled (Gisei), die im Format 4 x 24 m sämtliche Buchstaben und Satzzeichen des Orffschen Librettos auf der Wand als Ornamentreihen grafisch darstellte.